Juni 2017. Matthias Marcks‘ Reisebericht (siehe Frankfurt aktuell, Ausgabe 4/2016, Link zu dem Bericht hier auf dieser Seite ganz unten) hatte mich angefixt. Als dann zeitgleich zur Publikation des Berichts ein Freund die Idee äußerte, die Strecke München – Venedig zu radeln, ließ mich der Gedanke nicht mehr los, ihn dabei zu begleiten.
MÜNCHEN, SAMSTAG, 7. MAI 2016. Mein ältester Sohn nimmt gerade an einem Strecken-Segelfluglehrgang im Lahn-Dill-Kreis teil. Ich verfolge seinen Kurs online auf dem Handy, während ich mit der Restfamilie – meiner Frau und den beiden jüngsten Kindern, die das Teenie-Alter bald auch verlassen – durch den Olympiapark schlendere und wir allmählich Kurs auf die am Abend anstehende größere Geburtstagsfeier in der Verwandtschaft meiner Frau nehmen. Ein verlängertes Wochenende in München ist nicht das Schlechteste.
Da meldet sich der zweitälteste Sohn Christian per WhatsApp: „Papa, ich will nach Venedig fahren. Hast du einen Tipp?“, fragt er mich.
September 2015. An einem kinderfreien Wochenende in den Sommerferien setzten wir die Idee eines Bahntrassenkurzurlaubs in die Tat um, und so radelten wir Ende August eine zünftige Runde durch Luxemburg mit einem Abstecher nach Belgien.
August 2007. Warum wir unseren Urlaub in Frankreich verbracht haben, radelnd die Loire entlang? Das ist nicht schwer zu verstehen. Schließlich haben wir zwei Jahre in Frankreich gelebt, im Südwesten.